Klagen wegen seelischer u. körperlicher Gefährdung von Kindern u. Jugendlichen

41 US-Bundesstaaten klagen gegen den Facebookkonzern Meta wegen Gefährdung der seelischen und körperlichen Gesundheit von Kindern und Jugendlich.
Die Bundesstaaten werfen dem Konzern vor, seine Onlinedienste auf manipulative Weise so zu gestalten, dass Kinder abhängig werden und zugleich an Selbstwertgefühl verlieren. Die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen erreiche Negativrekorde, sagte die Generalstaatsanwältin Letitia James.

Der Konzern habe nicht über die erheblichen Gefahren seiner Onlinedienste aufgeklärt, um seinen Gewinn zu maximieren. In der Klage wird das Bundesgericht aufgefordert, Meta dazu zu bringen, manipulative Taktiken einzustellen, eine hohe Geldstrafe sowie Entschädigungen zu zahlen.

Die Generalstaatsanwälte von 13 US-Staaten und Washington klagen gegen TikTok und verweisen auf Funktionen wie automatisch startende Videos, die die Kinder süchtig nach mehr machten. 

Der Algorithmus bei TikTok sei so konzipiert, dass er die Nutzer abhängig mache und vor allem junge Menschen dazu bringe, Stunden in der App zu verbringen. TikTok tue dies, um Profit zu machen, obwohl es sich bewusst sei, dass solches Verhalten zu tief gehenden psychologischen und physiologischen Schäden führe, z.B. Angstzustände und Depressionen.