Eine Zunahme von Sprachentwicklungsstörungen berichtet die Kaufmännische Krankenkasse Hannover (KKH) bei Kindern.
Um rund 60 % (!) stieg von 2012 - 2022 der Anteil der Betroffenen zwischen 6 und 18 Jahren!
Eine versäumte Kommunikation zwischen Eltern und Kindern sei eine wesentliche Ursache für Sprachstörungen. Dazu zählen das Auslassen oder Tauschen von Lauten, falscher Satzbau, mangelnder Wortschatz, Stottern, Lispeln oder Verstummen.
Der hohe Medienkonsum der Eltern sei einer der Hauptgründe. Wer beim Spaziergang mit dem Kind auf das Smartphone schaut, statt mit dem Kind zu sprechen, verweigere ihm die Chance zur Sprachnachahmung, die für den guten Spracherwerb unerlässlich ist.
Auch Gendern mache es Eltern und Kindern immer schwerer, Sprache korrekt vorzuleben bzw. zu erlernen.