Der Anteil kindlicher und jugendlicher Tatverdächtiger lag für das Berichtsjahr insgesamt bei über 30 %:
11,2% der Tatverdächtigen waren unter 13 Jahre alt,
20,4% waren zwischen 14 und 17 Jahre alt.
Es wurden 9.455 deutsche (-2,0 %) und 2.101 nichtdeutsche Tatverdächtige (+9,3 %) erfasst. Der Anteil der deutschen Tatverdächtigen ging mit 81,8 % im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück (2021: 83,4 %), während der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen mit 18,2 % dementsprechend anstieg (2021: 16,6 %).
Im Rahmen des „Cyber-Grooming“ stellen die Tatverdächtigen den Kontakt zu potenziellen Opfern häufig auch in Chats und sozialen Netzwerken her.
Bei Kindern und Jugendlichen wurden gehäuft auch sog. Selbstfilmende festgestellt. Diese fertigen pornografische Handyaufnahmen von sich selbst und verbreiten diese z. B. über Snapchat, YouTube oder TikTok.
Den ausführlichen Bericht des Bundeskriminalamtes finden Sie hier.